Was braucht es, damit mehr Frauen in Führungspositionen kommen? Wollen sie am Ende gar nicht dorthin?
Was als leicht provokative Frage der Veranstaltung den Titel gab zeigt gleichzeitig, dass es keine einfache Antwort darauf gibt. Von
– klassischen Rollenbildern und gesellschaftlichen Erwartungen (gerade auch in der Aufteilung von Betreuungsarbeit in der Familie),
– über fehlende Tagesschulen,
– antiquierte Steuermodelle (Stichwort fehlende Individualbesteuerung),
– tieferem Selbstvertrauen und entsprechende Abneigung, die eigene Leistung ins richtige Licht zu rücken,
– dem Nachteil von Teilzeitpensen bei Beförderungen
– bis hin zu offensichtlichen Ungleichbehandlungen gilt es an vielen Stellen anzusetzen.
Ich bin überzeugt, dass einer der wichtigsten Hebel für mehr Frauen in Führungsfunktionen in einer inklusiven, flexiblen und wertschätzenden Organisationskultur liegt. Und diese kommt allen Mitarbeitenden – Frauen wie Männern – zugute. Und motiviert zu Bestleistungen!
Danke an meine fabelhaften Podiumskolleginnen Susanne Ruoff und Simone Stebler für den inspirierenden Austausch, und an Christine Maier für die hervorragende Moderation.